Kia frischt seinen Kleinstwagen Picanto auf.
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Kia frischt seinen Kleinstwagen Picanto auf.

Kleinstwagen

Kia Picanto erhält kräftiges Upgrade

Stadtflöhe sind vom Aussterben bedroht. Alle? Nicht ganz! Kia spendiert dem Picanto eine ermunternde Frischzellenkur und hält an seinem Kleinstwagen fest.

Clever, wendig, parkplatztauglich und nicht so teuer. Gerade in urbanen Lagen sind die smarten City-Flitzer nach wie vor beliebt. Aber: Kleines Auto, wenig Ausstattung, günstiger Preis? Das war einmal. Käufer von Kleinstwagen wollen in Sachen Sicherheit, Konnektivität und Komfort keine Kompromisse machen. Der Trend geht auch hier zur hochwertigen Ausstattung. Die Zeiten, in denen Stadtflitzer für 8.403 Euro (alle Preise zzgl. USt.) oder weniger zu haben waren, sind vorüber.

Auf der anderen Seite streichen immer mehr Hersteller ihre Minis aus dem Programm, denn strenge Emissionsvorschriften verteuern die Abgasnachbehandlung und schmälern die Rendite. Noch vor zehn Jahren gab es mehr als 30 Kleinst- und Kleinwagen auf dem Markt. Davon sind noch 13 übrig. Und mit Euro 7 dürfte das Angebot weiter schrumpfen.

Kia allerdings stellt sich auf die geänderten Bedingungen ein und hält am Picanto fest. Warum auch nicht? 2021 verkauften die Koreaner alleine in Deutschland 6.100 Stück. Damit liegt das 3,59 Meter kurze Minicar auf Rang vier ihrer zehn Modellreihen und wirft gutes Geld ab. Damit das auch weiter klappt, startet der seit 2017 in dritter Generation gebaute Picanto im Sommer 2024 in komplett neuem Look in seine zweite Lebenshälfte.

Tiefgehendes Facelift

Wenn Hersteller von einem Facelift sprechen, meinen sie oft andere Farben, ein paar neue Zierleisten oder dezente Retuschen an der Karosserie. Die Modellüberarbeitung beim Picanto geht tiefer. Vorne bekommt er eine ganz neue Front im aktuellen Hightech-Markenlook samt schmalen Voll-LED-Scheinwerfern und einer sie verbindenden Leuchtleiste, hinten hakenförmige LED-Rückleuchten, dazu frische Farben – man könnte meinen, hier steht ein komplett neues Auto.

An Abmessungen, Motorisierung und Platzangebot ändert sich dagegen wenig. Der Picanto ist weiterhin ein kleines Auto, das hauptsächlich in der Stadt bewegt wird und bei dem sich das Leben vorwiegend auf den Vordersitzen abspielt. Dort sitzt man gut, während es auf der Rückbank naturgemäß eng zugeht. Dafür gehört der 255 Liter große Kofferraum zu den größten dieser Fahrzeugklasse. Zwei Kisten Bier passen ins Heck, und unter dem höhenverstellbaren Boden sowie in der Ersatzradmulde ist auch noch Platz für Kleinzeug.

Es bleibt bei zwei Benzinern

Es gibt weiterhin zwei Benziner: einen Einliter-Dreizylinder mit 49 kW/64 PS Leistung sowie einen 62 kW/84 PS starken Vierzylinder mit 1,2 Litern Hubraum. Ungewöhnlich in diesem Segment: Alternativ zu den Fünfgang-Handschaltern bietet Kia beide Motoren mit automatisiertem Getriebe an. Der 100 PS starke Dreizylinder-Turbomotor wurde dagegen mangels Nachfrage schon vor einiger Zeit gestrichen.

Im Rahmen der Modellpflege nahmen sich die Designer auch das Cockpit vor. Digitale Instrumente ersetzen herkömmliche Ziffern und Zeiger, und serienmäßig wird nun auch ein acht Zoll großes Infotainmentsystem inklusive Online-Navigation montiert. Die Bedienung erfolgt weitgehend über Touchflächen in einer selbsterklärenden Menüstruktur.

In Sachen Sicherheit lässt Kia nichts anbrennen. Die lange Liste der Fahrhelfer reicht vom aktiven Spurhalter über Kollisionswarner mit Bremseingriff bis zu Radarsensoren, die beim rückwärts Ausparken vor Querverkehr warnen. All das hat seinen Preis: Der bislang gültige Einstiegspreis von rund 13.445 Euro für den Einliter-Dreizylinder und 14.286 Euro für den 1,2-Liter wird sich erhöhen. (SP-X/MN)

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