Citroen bringt als erste einen neuen Budget-Stromer
Foto: William Crozes @ Continental Productions
Citroen bringt als erste einen neuen Budget-Stromer

Elektromobilität

Kleinwagen-Stromer sollen günstiger werden

Elektroautos standen bisher zumeist auch für happige Preise. Jetzt wollen verschiedene Hersteller spürbar günstigere Modelle auf den Markt bringen.

Zu teuer: Wer ein neues E-Auto will, muss selbst für Kleinwagen tief in die Tasche greifen. Außer ein paar Fernost-Exoten und Zwergen-Mobilen wie dem Renault Twizy oder dem Microlino ist in der Preisklasse unterhalb von 25.210 Euro (alle Preise zzgl. USt.) wenig zu finden. In den kommenden Jahren dürfte sich das ändern. Eine Vorschau, zeitlich geordnet. Aus dem zuletzt als Budget-Kleinwagen positionieren C3 wird Anfang 2024 ein charmantes Mini-SUV, das mit vollelektrischem Antrieb und 320 Kilometer Reichweite nur 19.580 Euro kosten soll. Sitze und Fahrwerk sind auf Komfort ausgelegt, was den neu entdeckten Marken-Charakter der Stellantis-Tochter stärken soll. Nachdem die Franzosen mit dem Zoe elektrische Pionierarbeit geleistet und mit dem Mégane E-Tech eine eher teure Ergänzung nachgelegt haben, wollen sie 2024 mit dem Renault 5 endgültig in den Massenmarkt. Der im Retro-Stil gehaltene Kleinwagen ist mit einem Basispreis von 21.008 Euro vergleichsweise günstig, trotzdem sind Batterie und E-Antrieb auf neuestem Stand. Je nach Variante sollen bis zu 400 Kilometer Reichweite möglich sein. Wie Renault beim technisch eng verwandten Fünfer, greift auch Nissan bei Design seines Ablegers auf die reiche Modellhistorie zurück, wie sich unter anderem an den auffälligen Rundscheinwerfern zeigt. Technik und Preise dürfen ähnlich ausfallen: mindestens rund 21.008 Euro und maximal gut 400 Kilometer.

Citroen e-C3, Nissan Micra, Renault 5 knapp bei 21.000 Euro netto

Die aktuelle Version des Micro-Crossovers ist mit knapp 19.328 Euro ein Preisbrecher, wirkt aber bei Technik und Ambiente entsprechend günstig. Die für 2024 erwartete grundlegende Überarbeitung soll wieder mehr Wertigkeit ausstrahlen – und trotzdem nicht viel teurer werden. Mit dem ersten Twingo hat Renault 1993 das Kleinstwagen-Segment modernisiert. Die für 2025 angekündigte Elektro-Variante soll das nun beim E-Auto wiederholen. Äußerlich greift der Neue auf das bekannte ikonische Monocab-Design des Urmodells auf, das Innenleben ist bis auf weiteres noch geheim. Der Preis hingegen nicht: Er soll unterhalb von 16.807 Euro liegen. Weil das modernistische Design von ID.3 und Co. bislang bei den Kunden nicht so recht ankam, schlägt VW bei der Gestaltung seiner kommenden E-Autos wieder einen klassischeren Weg ein: Der für Ende 2025 erwartete ID.2 dürfte daher stark an Verbrenner-Modelle wie den Polo gemahnen, den er langfristig beerben könnte. Angedacht ist zudem eine Reichweite bis zu 450 Kilometern in der Spitzenvariante - und ein Preis unter 21.008 Euro beim Basismodell.

Renault Twingo könnte Dacia Spring als Preisbrecher ablösen

Der spanische Bruder des ID.2 dürfte ab 2026 bei ähnlicher Technik auf die Emotions-Karte setzen. Die Vorab-Studien Urban Rebel und Dark Rebel zahlten auf jeden Fall bereits kräftig auf das Hot-Hatch-Konto ein. Erwartet werden kann eine Art GTI mit Crossover-Elementen für das E-Zeitalter. Entsprechend dürften die Preise oberhalb von 21.008 Euro beginnen. Auch die tschechische VW-Tochter darf ab 2025 die kleinste Ausbaustufe Elektro-Baukastens nutzen. Der elektrische Nachfolger des Fabia trägt ebenfalls Crossover-Züge, ist aber rationaler positioniert als der Cupra. Preislich dürfte er auf einem ähnlichen Niveau wie der unter 21.008 Euro liegende ID.2 starten. Umgerechnet rund 19.328 Euro soll der kleinste Tesla kosten, wenn er 2025 auf den Markt kommt. Beide Ankündigungen sind mit Vorsicht zu genießen, Zeitpläne sind bei dem kalifornischen Autobauer meist nur grobe Richtlinien. Und die günstigen Varianten kommen, wenn überhaupt erst lange nach den teuren. Trotzdem dürfte das Kompaktmodell nicht nur in Wolfsburg für Unruhe sorgen. (SP-X/MN)

Kleintransporter

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Wer denkt, ein Diesel ist immer die günstigere Wahl, liegt oftmals falsch. Über die Laufzeit spart der Benziner in manchen Fällen spürbar Geld.

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Der überarbeitete Dacia Spring ist ab 14.202  Euro netto zu haben

Facelift

Dacia Spring: trotz Modellpflege deutlich günstiger

Die rumänische Renault-Tochter Dacia hat ihren ersten Stromer überarbeitet. Das Spring-Facelift ist trotz spürbarer Verbesserungen deutlich günstiger geworden.

    • Dienstwagen, eHUB, Elektro-Antrieb, Firmenwagen, Kleinwagen
Günstig elektrisch fahren? Mit dem Dacia Spring funktioniert das.

bfp-Fahrbericht

Dacia Spring: Günstig elektrisch für die Stadt

Basis-Elektromobilität? Gibt es nicht oft. Eine Ausnahme: Der Dacia Spring bleibt den Markenwerten auch elektrisch und mit neuem Motor treu.

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