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Komplett neu

Mazda3 mit Eroberungspotential

Ein Flottenriese war der Mazda3 noch nie. In der jetzt vierten Generation soll der Kompaktwagen mit seinem neuen, extrovertierten Design vor allem Freiberufler für sich gewinnen.

Von Wolfgang Schäffer

Wenn es um die starken Vertreter seiner Marke im Fuhrpark geht, dann nennt Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Deutschland, an erster Stelle den CX-5, die 6er-Baureihe und mit leichten Abstrichen den CX-3.

"Der Mazda3 hingegen hat einen hohen Privatkundenanteil. Doch das Modell spielt seit jeher eine nicht unwichtige Rolle, wenn es um kleinere Flotten, Selbstständige und Freiberufler geht. Hier haben wir mit dem Auto schon immer überzeugen können."

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Ein Farbtupfer im Segment

Für die Ende März zu den Händlern rollende vierte Generation des Mazda3 sieht Kaplan ein "großes Eroberungspotential". Vor allem wegen des extrem außergewöhnlichen Designs sei der Wagen ein Farbtupfer im Segment, mit dem die Besitzer ein klares Statement abgeben und sich aus der Masse abheben könnten.

Was der Mazda-Chef damit meint, wird schon beim ersten Blick auf das komplett neu entwickelte Schrägheckmodell deutlich. Der Kompakte wirkt mit seiner klaren, fließenden Linienführung wie hingegossen.

Stoßfänger gibt es vorn gar nicht, hinten eher angedeutet. Auf eine muskulöse Schulterpartie haben die Designer ebenso verzichtet wie auf kraftvoll herausgearbeitete Radhäuser.

Stattdessen sollen sich Licht und Umgebung sowohl in der lang gestreckten Motorhaube als auch in den schnörkellosen Flanken spiegeln. Auffällig zudem die extrem flach verlaufenden A-Säule sowie das coupéartig geschnittene Dach.

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Enge Türausschnitte

Doch das zweifelsohne schicke Design hat seinen Preis - frei nach dem Motto, wer schön sein will, muss leiden. So fallen die hinteren Seitenscheiben sowie das Heckfenster sehr klein aus, lassen wenig Licht in den Innenraum.

Erheblich problematischer aber sind die engen Türausschnitte für die Fondpassagiere. Beim Ein- und Aussteigen ist eine besondere Technik notwendig, um sich nicht den Kopf anzuschlagen. Raum für die Beine und auch über dem Scheitel ist aber für Passagiere auf der Rückbank durchaus ausreichend vorhanden.

Der Kofferraum fällt mit 358 Litern eher klein aus (1.026 Liter sind es, wenn die im Verhältnis 60:40 geteilten hinteren Lehnen vorgeklappt werden).

Fahrer im Zentrum des Cockpits

Vorne indessen rückt der Fahrer mehr denn je ins Zentrum. Die Designer sprechen von einer symmetrischen Gestaltung des Cockpits. Vom Platz am Steuer aus liegt tatsächlich nicht nur alles bestens im Blick und sind die Bedienelemente einfach und schnell zu erreichen. Lenkrad, Pedalerie und Sitze liegen in einer geradezu perfekten Linie und bilden eine harmonische Einheit.

Da die Verstellbarkeit des Lenkrads in der Tiefe nochmals um 20 Millimeter vergrößert, die Sitzhöheneinstellung verbessert wurde und eine Neigungseinstellung der Sitzfläche serienmäßig vorhanden ist, kann der Fahrer die für ihn angenehmste Position leichter finden.

Zudem hat Mazda die Sitze komplett neu konstruiert, um eine möglichst natürliche Haltung während der Fahrt, gute Beckenunterstützung und einen geringen Einfluss von Fahrzeugschwingungen zu gewährleisten - Verbesserungen, um Ermüdungserscheinungen auf längeren Strecken zu reduzieren.

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Übersichtliche Anzeigen

Die Anzeigen im Sieben-Zoll-Display des Kombiinstruments sind klar und übersichtlich. Aus der Mitte des Armaturenträgers - hier ist die Zahl der Schalter weiter reduziert worden - ragt ein 8.8-Zoll-Display, auf dem unter anderem Infos des Navigations- und hochwertigen Audiosystems abzulesen sind. Beides ist ebenso serienmäßig wie ein Head-up-Display, das die Anzeigen in die Frontscheibe projiziert.

Mazda hält am Diesel fest

Für den Antrieb stehen vorerst zwei Motoren zur Wahl. Dabei hält Mazda weiter am Diesel fest und bietet einen neuen 1,8-Liter-Selbstzünder mit 116 PS und einem Drehmoment von 270 Newtonmetern an.

Der Motor arbeitet laufruhig und bleibt auch leise, wenn die volle Leistung abgerufen wird. Dann geht es munter zur Sache. Eine Harnstoffeinspritzung ist bei diesem Diesel nach Angaben der Techniker nicht notwendig. Euro 6 d-Temp wird auch so erreicht. Der WLTP-Normverbrauch liegt bei 5,1 Litern.

Benziner mit Mild-Hybrid-Technik

Mit Mild-Hybrid-Technik sowie Zylinderabschaltung und Partikelfilter rollt der 122 PS starke Zweiliter-Benziner an. Zwar bietet das Triebwerk mit 213 Newtonmetern mehr Drehmoment über das gesamte Drehzahlband bis 4000 Umdrehungen pro Minute als der Vorgänger. Doch im Vergleich zum Diesel fällt der Benziner (WLTP-Normverbrauch 6,3 Liter) ab. Der Selbstzünder wirkt schlichtweg harmonischer.

Für beide Aggregate stehen sowohl ein manuelles Sechsgang-Getriebe (leichtgängig, exakt) als auch eine Sechsstufen-Automatik (kaum Zugkraftunterbrechung) zur Verfügung.

Später im Jahr folgt übrigens mit einem knapp 190 PS starken Zweiliter-Benziner mit Kompressor-Aufladung ein neuer Spitzenmotor, der die Verbrennung wie ein Diesel mit Kompressionszündung einleitet. Verbrauch und CO2-Ausstoß sollen dadurch auf Dieselniveau sinken. In Verbindung mit diesem Motor wird erstmals für den Mazda3 auch ein Allradsystem zu haben sein.

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Umfangreiche Serienausstattung

Einerlei welcher Motor unter der Haube werkelt - in Sachen Fahrwerk haben die Entwickler die Spreizung zwischen Sportlichkeit und Komfort richtig gut hinbekommen. Zügige Kurvenfahrten oder schnelle Ausweichmanöver bei hohem Tempo meister der Mazda3 souverän. Kaum Stöße oder Schläge sind im Innenraum zu spüren, wenn die Fahrt über ramponierte Straßen geht. Das trägt zum Wohlbefinden an Bord ebenso bei wie die umfangreiche Serienausstattung schon in der Basis.

Zum Preis von 22.990 Euro für den Benziner oder 25.290 Euro für den Diesel sind außer den bereits genannten Dingen unter anderem noch Voll-LED-Scheinwerfer, beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, Apple Car Play und Android Auto, Freisprecheinrichtung, USB-Anschluss, Sportlederlenkrad und 16-Zoll-Aluräder an Bord. Auch damit unterstreicht der japanische Hersteller das von Bernhard Kaplan angesprochene Eroberungspotential des Mazda3.

Technische Daten Mazda3

  • Viertüriger, fünfsitziger Kompaktwagen

  • Länge: 4,46 Meter

  • Breite: 1,80 Meter (mit Außenspiegeln 2,03 Meter)

  • Höhe: 1,44 Meter

  • Radstand: 2,73 Meter, Kofferraumvolumen: 351 – 1.026 Liter

  • Antriebe (Werte für die Sechsgangautomatik in Klammern):
    2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner:
    90 kW/122 PS
    maximales Drehmoment: 213 Nm bei 4.000 U/min
    Vmax: 197 (197) km/h, 0-100 km/h: 10,4 (10,8) s
    Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 6,3 (6,7) l/100 km
    CO2-Ausstoß: 142 (152) g/km
    Abgasnorm: Euro 6d-temp, Effizienzklasse: B (B)
    Preis ab: 22.990 (24.990) Euro

    1,8-Liter-Vierzylinder-Diesel:
    85 kW/116 PS
    maximales Drehmoment: 270 Nm bei 1.600 – 2.600 U/min
    Vmax: 194 (192) km/h, 0-100 km/h: 10,3 (12,1) s,
    Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 5,1 (5,7) l/100 km
    CO2-Ausstoß: 133 (151) g/km
    Abgasnorm: Euro 6d-temp, Effizienzklasse: A (B)
    Preis ab: 25.290 (27.290) Euro

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