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Geschäftsjahr 2017/2018

Deutsche Leasing: Nutzfahrzeuge sind im Kommen

Das Segment Straßenfahrzeuge machte mit 2.176 Millionen Euro Neugeschäft rund 24 Prozent am Geschäft der Deutschen Leasing (DL) aus.

Von Alfons Wolf

Die Deutsche Leasing Gruppe konnte im Geschäftsjahr 212 Millionen Euro mehr Fahrzeuginvestitionen abwickeln. Ein Plus von elf Prozent. Beim Wiederverkauf wird weniger, aber noch Geld verdient.

Deutsche Leasing: "Geschäftsjahr insgesamt zufriedenstellend verlaufen"

"In einem ambivalenten Markumfeld, das von anhaltender Hochkonjunktur einerseits, und andererseits zunehmenden Unsicherheiten auf globaler und wirtschaftlicher Ebene geprägt war, ist unser Geschäftsjahr insgesamt zufriedenstellend verlaufen", beginnt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Leasing, Kai Ostermann seinen Bericht zum Geschäftsjahr 2017/2018 (Stichtag 30.9.2018).

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Der deutsche Leasing-Pionier hat sein Neugeschäft über alle Objektgruppen wiederum im Vergleich zum Vorjahr steigern können, diesmal um 300 Millionen Euro auf 9,2 Milliarden Euro. Besonders die Zuwächse im inländischen Mittelstands- und Sparkassengeschäft und international über die inzwischen 22 Tochtergesellschaften im Ausland trugen zu der positiven Neugeschäftsentwicklung bei.

Die Deutsche Leasing ist ein Vollsortimenter. 24 Prozent des Neugeschäfts der Gruppe machten Straßenfahrzeuge aus. Das Pkw-Neugeschäft konnte um elf Prozent zulegen. "Belastende Marktbedingungen für Pkws, wie die Diskussion um Durchfahrtsbeschränkungen in Städten für Dieselfahrzeuge sowie spürbare Verzögerungen bei Auslieferungen neuer Fahrzeuge infolge des seit dem 1. September 2018 geltenden neuen Prüfverfahrens WLTP, konnten durch die Entwicklung im Nutzfahrzeuggeschäft deutlich kompensiert werden", unterstrich Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leasing Gruppe.

Das Volumen bei Nutzfahrzeugen wuchs um circa 33 Prozent auf rund 300 Millionen Euro. "Wir haben das Nutzfahrzeugsegment als Spezialdisziplin mit einem eigenen Team stark ausgebaut und die Entwicklung ist es auch Siegelbild einer guten Konjunktur", so Ostermann.

Diesel ist nach wie vor stark

Im Geschäftssegment Straßenfahrzeuge hätte man eine gewisse Renaissance des Diesels erlebt, alternative Antriebe nehmen zwar auch zu, lägen aber nach wie vor unter fünf Prozent. Im Bestand liegen Euro5-Diesel bereits unter sieben Prozent. Bei der Wiedervermarktung der Leasing-Rückläufer über die autoexpo Deutsche Auto-Markt GmbH in Fernwald verdiene man nach wie vor Geld. "Wir verkaufen dort rund 10.000 Fahrzeuge im Jahr und verdienen circa sieben Millionen Euro weniger im Jahr", berichtet Ostermann.

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Die Diesel-Diskussionen und die unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen mit drohenden Fahrverboten in Innenstädten haben dazu geführt, dass sich die Mehrerlöse beim Verkauf von Dieselfahrzeugen reduziert haben. Der Gewinn läge nur noch bei rund 800 Euro pro Fahrzeug, in der Spitze waren es circa 1.300 Euro.

"Verkauf der Leasingrückläufer gut steuern"

Unverändert konsequent lägen insgesamt vorsichtige und marktkonforme Restwerteinschätzungen zugrunde. "Mit unseren eigenen Vermarktungsaktivitäten – in deren Zentrum die autoexpo steht – können wir den Verkauf der Leasingrückläufer aber gut steuern und bestmögliche Preise erzielen", so der DL-Chef. Darüber hinaus würde auf einen hohen Anteil von Premiummarken im Vertragsbestand geachtet.

Aktuell hat die Deutsche Leasing Gruppe insgesamt rund 140.000 Pkw und Nutzfahrzeuge (Full Service, Finanzleasing sowie reines Fuhrparkmanagement) unter Vertrag.

Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing

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