Von Esra Tatlises
Seit 2013 hat Mitsubishi seinen Cityflitzer Space Star im Programm, 2016 gab es ein erstes Facelift. Nun haben die Japaner ihren Kleinstwagen ein zweites Mal überarbeitet. Dabei fokussieren sich die Änderungen vor allem auf die Optik.
Und die sind deutlich sichtbarer als bei der letzten Modellpflege: Auch das kleinste Modell des japanischen Autobauers trägt jetzt das Markengesicht "Dynamic-Shield". Das drückt sich vor allem durch die markentypisch geformten Chromspangen aus, die sich geschwungen von den Scheinwerfern durch den Kühlergrill bis in die Frontschürze ziehen. Je nach Ausstattungsart ziert außerdem eine Frontschürze in Karbonoptik die Front des Kleinwagenmodells.
Neues Infotainment-System im Space Star
Mit der neuen Optik ist der Space Star um fünf Zentimeter gewachsen – bleibt aber bei einer Gesamtlänge von 3,85 Metern kompakt und wendig. Auffällig sind außerdem die Heckstoßfänger, die durch dynamische Vertiefungen die Rückleuchten umranden. Über die gesamte Breite der Heckklappe erstreckt sich ein serienmäßiger Spoiler, im Kofferraum transportiert der modernisierte Kleinstwagen bis zu 912 Liter Gepäck. Je nach Ausstattungsart sind neue Leichtmetallfelgen sowie zwei neue Lackfarben verfügbar.
Im Innenraum gibt es neue Textilien für Sitze und Türverkleidungen sowie wahlweise farbliche Akzentlackierungen an der Mittelkonsole. Gleich geblieben ist das trotz kompakter Außenmaße großzügige Platzangebot. Das neue Sieben-Zoll-Infotainmentsystem ist ausstattungsabhängig mit Apple Carplay und Android Auto verfügbar. Sicherheitsrelevante Ausstattungsfeatures wie LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, die Spurhalteassistenz oder das Auffahrwarnsystem liefert Mitsubishi ebenso wie Komfortbausteine wie die Rückfahrkamera oder das schlüssellose Zugangs- und Startsystem nur in der Topausstattung "Top".
Weniger Verbrauch durch weniger Gewicht
An der Motorenpalette hat sich beim Space Star nichts geändert – nach wie vor ist der Kleinwagen als 1,0- oder 1,2-Liter-Benziner in fünf Ausstattungsvarianten verfügbar. Während der Einstiegsverbrenner 71 PS leistet, bringt der größere Motor 80 PS auf die Piste. Entscheidender als die Pferdestärken ist aber die Getriebeart: die stufenlose Automatikvariante ist exklusiv für den stärkeren Motor und damit auch nur in den beiden höchsten Ausstattungen "Intro Edition+" und "Top" erhältlich. Sie arbeitet deutlich geschmeidiger als der Handschalter, dessen fünf Gänge sich eher unpräzise einlegen lassen.
Der neue Space Star hat im Vergleich zum Vorgängermodell an Gewicht verloren, was sich positiv auf den Verbrauch auswirkt: laut Norm kombiniert kommen alle Ausführungen mit 4,5 bis 4,7 Litern pro 100 Kilometer aus. Trotz weniger Kilos auf den Rädern beschleunigt der aufgefrischte Kleinwagen aber nur sehr mühevoll – auch auf den Testrouten der Amsterdamer Autobahnen, wo die Geschwindigkeitsbegrenzung ohnehin bei gerade mal 100 Stundenkilometern liegt. In der Stadt spielt der Space Star dagegen seine agile Seite voll aus.
Für Flotten und junge Frauen
Hauptsächlich soll der Space Star vor allem junge Frauen ansprechen, aber auch für Liefer- und Pflegedienste ist der kleine City-Flitzer interessant – besonders mit dem Sonderrabatt von 1.681 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.), die Mitsubishi zur Markteinführung für die Ausstattungsvarianten "Intro Edition" und "Intro Edition+" gewährt.
Damit startet der Space Start „Intro Edition“ mit dem 1,0-Liter-Benziner schon für 8.227 Euro, der "Intro Edition+" mit dem 1,2-Liter-Motor ab 10.496 (Handschalter) beziehungsweise 11.420 Euro (Automatik). Übrigens: Die Ausstattungslinie "Top" lässt noch einige Wochen auf sich warten – alle anderen Modelle sind bereits auf dem Markt.