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Elektromobilität

Studie: Deutsche Hersteller bei E-Autos bald an der Spitze

Einer McKinsey-Studie zufolge könnten deutsche Autohersteller im kommenden Jahr Marktführer bei der Produktion von Elektroautos werden - knapp vor China.

Deutsche Autohersteller werden einer Studie zufolge 2021 Weltmarktführer bei E-Autos und Plug-in-Hybriden. So prognostiziert eine Studie der Beratungsagentur McKinsey für das kommende Jahr 1,7 Millionen produzierte Fahrzeuge heimischer Konzerne. Das würde Platz eins knapp vor China bedeuten. Im vergangenen Jahr kamen deutsche Hersteller auf rund 414.000 Autos mit Steckdosenanschluss.

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2019 war China vorn

Größter E-Automarkt der Welt war 2019 erneut China mit rund 1,2 Millionen verkauften Fahrzeugen (plus drei Prozent). Allerdings brachen die Verkaufszahlen in der zweiten Jahreshälfte aufgrund sinkender staatlicher Subventionen um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein.

In Europa dagegen zog die Nachfrage 2019 an: Im Gesamtjahr stiegen die Verkäufe um 44 Prozent auf mehr als 600.000 Fahrzeuge. McKinsey rechnet damit, dass sich der Trend aufgrund der drohenden CO2-Strafen der EU fortsetzt.

Große Angebotspalette

Auch die Auswahl an elektrisch angetriebenen Pkw-Modell ist in Europa groß: Rund 80 unterschiedliche Fahrzeuge sind allein in Deutschland im Angebot, was weltweit für Rang zwei hinter China reicht, wo 170 Alternativen zur Verfügung stehen.

Sechs weitere europäische Länder folgen auf den Plätzen drei bis acht. Auch in Zukunft dürfte Deutschland in der Spitzengruppe liegen, die Studie rechnet für 2024 mit 102 neuen Modellen. China kommt auf 169, Japan auf 102.

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Der aktuell größte E-Autohersteller kommt allerdings aus den USA. Tesla setzte im vergangenen Jahr rund 368.000 Fahrzeuge ab, davon allein 300.000 Model 3. Die Mittelklasselimousine ist damit das mit Abstand meistverkaufte E-Auto der Welt. Mit BMW (133.000 E-Autos) und VW (85.000 E-Autos) schaffen es auch zwei deutsche Marken in die Top 10. (SP-X/cr)

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