Der Notbremsassistent kann Leben retten
Foto: Volvo
Der Notbremsassistent kann Leben retten

Assistenzsysteme

Elektronische Helfer, die mit an Bord sein sollten

Sicherheit fährt vor. Als Autokäufer verliert man im Paket- und Optionsdschungel der Hersteller schon mal den Überblick. Einige Assistenten sind unverzichtbar.

Haben oder nicht haben. Ähnlich wie bei Versicherungen gibt es auch bei den elektronischen Helfern einige, die man unbedingt mit an Bord haben sollte, und andere die verzichtbar sind. Hier kommen fünf Beispiele für sinnvolle Assistenzsysteme in Neu- und Gebrauchtwagen, die man auf der Optionsliste oder in der Suchmaske ankreuzen sollte.

Notbrems-Assistent zählt zu den wichtigsten Helferlein

Notbrems-Assistent: Bei Fragen nach dem „wichtigsten“ elektronischen Helfer im Auto nennen die meisten Deutschen regelmäßig den Notbrems-Assistenten. Der kommt zwar am besten nie zum Einsatz. Wenn doch, kann er aber im Zweifel Leben retten. Das System erkennt mit Hilfe von Sensoren wie Radar oder Kamera eine kritische Situation, zum Beispiel einen drohenden Auffahrunfall mit dem Vordermann. Zunächst wird der Fahrer optisch, akustisch oder per Bremsruck gewarnt. Reagiert er nicht, leitet die Elektronik eine Notbremsung ein. Bei den meisten neueren Pkw-Modellen ist ein Notbremshelfer mittlerweile Serie, bei älteren Typen lässt er sich häufig hinzubuchen. Aufwändigere Systeme erkennen auch Fußgänger und Radfahrer.

Abstandshalter inklusive Tempomat

Abstands-Tempomat: Mit Hilfe von Kamera oder Radar hält der Assistent nicht nur die Geschwindigkeit konstant wie ein Tempomat, sondern auch den vorgegebenen Abstand zum Vordermann. Wird dieser langsamer, verzögert das eigene Auto ebenfalls. Geht es wieder schneller voran, beschleunigt der Wagen ebenso selbstständig bis zum zuvor eingestellten Limit. Neuere Systeme kombinieren die Steuerung von Gas und Bremse auch mit einem Lenkeingriff, so dass der Wagen automatisch die Spur hält. Das System ist nicht nur im Stau eine große Hilfe, sondern entlastet auch auf eintönigen Autobahnetappen. Durch das harmonische Mitfließen im Verkehr lässt sich manchmal auch Sprit sparen. Trotzdem muss der Fahrer jederzeit reaktionsbereit sein – bei schlechter Sicht, im Tunnel, bei fehlender Fahrbahnmarkierung und unerwarteten Hindernissen, kann die Elektronik schon mal aussteigen.

Und es werde das richtige Licht mit dem Fernlicht-Assistent

Fernlicht-Assistent: Scheinwerfer haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Vor allem die Umstellung auf LED-Technik hat Sicht und Sichtbarkeit deutlich verbessert – und ganz nebenbei dem Fernlicht-Assistenten zum Durchbruch verholfen. Ist dieser eingeschaltet, blendet das Auto je nach Verkehrssituation selbstständig ab und wieder auf. Voraussetzung ist eine Frontkamera, die entgegenkommende Autos und Motorräder ebenso wie vorausfahrende Fahrzeuge erkennt. Bei den aufwendigeren, adaptiven Systemen bleibt das Fernlicht selbst in diesen Situationen an und sorgt für gute Ausleuchtung. Nur in dem Bereich, wo das Licht andere Verkehrsteilnehmer stören könnte, wird ausgeblendet – entweder durch eine mechanische Blende oder beim LED-Licht durch das Deaktivieren einzelner Lämpchen.

Totwinkel-Assistenten können Leben retten

Totwinkel-Assistent: Spiegel und Schulterblick lassen einen vor allem bei modernen Autos nicht immer alles wichtige sehen. Gerade bei unübersichtlichen Karosserieschnitten, hilft der Totwinkelwarner, auch Blind-Spot-Assist genannt. Das System überwacht den Bereich, den der Fahrer über die Spiegel nicht einsehen kann. Nähert sich dort ein Fahrzeug, zeigt es der Assistent an, meist über ein Lämpchen im Außenspiegel. Setzt der Fahrer trotzdem zum Spurwechsel an, wird er vor einer drohenden Kollision gewarnt, meist optisch, akustisch und/oder durch Vibrationen im Lenkrad.

Einparken ist nicht jedermanns Sache – es hilft der Parkpilot

Einpark-Assistent: Rückwärts rangieren oder einparken ist für nicht wenige Autofahrer purer Stress. Es gibt verschiedene Systeme, die dabei helfen können: von der Rückfahrkamera, die zeigt, wie das Fahrzeug mit dem jeweils aktuellen Lenkrad-Einschlag in die Lücke steuern würde bis zu Systemen, die im Vorbeifahren den Parkplatz vermessen und dann den Wagen selbstständig in die Lücke zirkeln, der Fahrer muss nur noch Gas geben und bremsen. Einige Autos lassen sich auch per Fernbedienung in die Lücke zirkeln, nachdem der Fahrer bereits ausgestiegen ist. Besonders schnell sind die automatischen Einparkhelfer allerdings nicht. Im fließenden Verkehr stoßen sie daher an Grenzen. (SP-X/MN)

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