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TÜV-Report 2020

TÜV NORD: Mehr erhebliche Mängel bei der HU

Nach der aktuellen TÜV-NORD-Statistik müssen viele Autos repariert werden, bevor sie die TÜV-Plakette bekommen. Das sind die häufigsten Mängel.

Die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln steigt leicht wieder an, wie die aktuelle TÜV-NOTD-Statistik ergab. Demnach wiesen 22,7 Prozent der überprüften Autos erhebliche oder gefährliche Mängel auf, im Vorjahr waren es 22,1 Prozent.

Drei Viertel erhalten Plakette im ersten Anlauf

Sie belegt, dass mehr als jedes fünfte Auto so schwerwiegende Mängel hat, dass es erst repariert werden muss, ehe die TÜV-Plakette angebracht werden kann. Aber: Die Zahl der Fahrzeuge ohne Mängel ist im Vergleich zum Vorjahr auch gestiegen: und zwar von 66,2 auf 67,9 Prozent.

Zusammen mit den 9,3 Prozent der Fahrzeuge, bei denen geringe Mängel gefunden wurden, erhalten somit insgesamt mehr als drei Viertel aller Autos (77,2 Prozent) bereits beim ersten Anlauf vom TÜV-Sachverständigen ihre Plakette. Die Zahl der verkehrsunsicheren Fahrzeuge, die sofort stillgelegt werden mussten, liegt mit 0,08 Prozent auf erfreulich niedrigem Niveau, ist aber auch leicht angestiegen (Vorjahr 0,06).

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Oft Mängel an der Beleuchtungsanlage

Als Reihenfolge für die am häufigsten auftretenden Mängelgruppen ergibt sich in der TÜV-Statistik "Licht, Elektrik", "Umweltbelastung", "Achsen, Räder, Reifen" und "Bremse". Je älter die Fahrzeuge bei ihrem TÜV-Termin sind, desto höher ist die Zahl derjenigen, die im ersten Anlauf keine Plakette bekommen.

Als das Auto mit den geringsten Mängeln im gesamten TÜV-Report 2020 wird der Mercedes GLC genannt, gefolgt vom Porsche 911 in den vier folgenden Altersklassen. Am Ende der Skala rangieren in den verschiedenen Altersklassen der Dacia Logan, der Chevrolet Spark und der Chevrolet Matiz.

Für die Statistik wurden mehr als zwei Millionen Hauptuntersuchungen (HU) ausgewertet, die an den mehr als 200 TÜV-Stationen und in über 10.000 TÜV-NORD-Partnerwerkstätten von Mitte 2018 bis Mitte 2019 durchgeführt worden sind. Die HU ist in der Regel alle zwei Jahre fällig.

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Regelmäßig zur Inspektion

"Wer sein Auto regelmäßig zu den empfohlenen Inspektionsterminen in einer guten Fachwerkstatt warten lässt, hat bei der Hauptuntersuchung weniger Mängel an seinem Fahrzeug und überdies mehr Freude an sicherer individueller Mobilität", sagt Hartmut Abeln, Geschäftsführer von TÜV NORD. "Besonders freuen würde es uns aber auch, wenn der kurze Check der Beleuchtungsanlage vor Fahrantritt zur Regel wird." Den TÜV-Report gibt es an jeder TÜV-Station und im Zeitschriftenhandel. (cr)

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