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Foto: Sehon
Die Trocknungskabinen blieben bei zahlreichen Karosserie- und Lackierbetrieben 2020 an vielen Tagen kalt. Lockdown- und Kontaktbeschränkungen wirken sich negativ auf das Instandsetzungsgeschäft aus.

Weniger zu tun für Spengler und Lackierer

Umsatzrückgang bei den K+L-Spezialisten

Die Geschäfte der Unfallinstandsetzer laufen schlecht im Lockdown. So lautet zumindest das Ergebnis einer Umfrage des Schadensteuerers Innovation Group.

Die Innovation Group hat ihre Werkstattpartner zu den Auswirkungen der Coronakrise befragt. Nach Auswertung der rund 350 Antworten verlief das vergangene Jahr bei 85 Prozent der Umfrageteilnehmer deutlich schlechter als vor der Pandemie. Bei 60 Prozent sei die Lage im ersten Quartal 2021 sogar noch schlechter als 2020.

"Es ist eindeutig erkennbar, dass den Partnern Aufträge fehlen", erklärte Matthew Whittall, CEO der Innovation Group. Der nach Eigenaussage größte unabhängige deutsche Schadensteuerer stellte fest, dass rund drei Viertel der Betriebe eine Auslastungsquote von unter 80 Prozent hat – ursächlich seien weniger Aufträge von Seiten der Versicherer und Flotten. In diesen Kanälen betrug der Auftragsrückgang oft zwischen 20 und 40 Prozent. Ein Viertel der Werkstätten musste bei Flotten- und Großkunden sogar Auftragsrückgänge von mehr als 40 Prozent verkraften, teilte das Stuttgarter Unternehmen mit.

Ersatzteil-Bereitstellung

Die Innovation Group hat zudem die Einkaufskonditionen der Werkstätten hinsichtlich ihrer Ersatzteile untersucht. Hintergrund: Laut Mitteilung erhöhten kürzlich zahlreiche Fahrzeughersteller die Tarife von Karosserieteilen. Preissteigerungen sind aber vor allem in diesem Kontext der betrieblichen Marge abträglich. So wurden im März mehr als 10.000 Bestellungen zu 30 Marken und 17 Lieferanten ausgewertet, die über die Tochtergesellschaft Innovation Group Parts abgewickelt wurden. Damit belief sich das Volumen des internen Ersatzteile-Service auf mehr als sieben Millionen Euro. "Aus unseren Berechnungen ergibt sich, dass die Margen für die Werkstätten bei Teilen der VAG gesunken, bei PSA und Opel aber deutlich besser sind als im Vorjahr", konstatierte Whittall.

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