Der Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) fordert von der Regierung weitere Liquiditätshilfen für den Mittelstand und Verbraucher. Dabei sollten vor allem auch Betriebe aus der Mobilitätsbranche berücksichtigt werden.
Ein Forderungspaket der Verbände
Konkret fordert der VMF als Teil einer Verbändeallianz, der auch der Bundesverband Deutscher Leasingunternehmen (BDL) angehört,
- die Öffnung der KfW- und Bürgschaftsprogramme,
- staatlich garantierte Liquiditätsfazilitäten für Stundungen sowie
- deren insolvenzrechtliche Unbedenklichkeit und
- Liquiditätssicherheit für Lieferketten der Leasing- und Autovermietungsgesellschaften.
Durch diese Hilfsmaßnahmen sollen beispielsweise Leasinggesellschaften und Autovermietungen bei Liquiditätsengpässen von Seiten der Kundschaft nicht selbst in finanzielle Notlage geraten. Weiterhin sollten nach VMF-Forderungen die geplanten Notfallfonds des Finanzministeriums auch Absicherungen von Miet-, Pacht- und Stundungsausfällen sowie von Ausfällen bei Leasing-und Mietbezahlungen umfassen. Für Liquiditätshilfen in Höhe der finanziellen Verpflichtungen von sechs Monaten, rät der VMF den Antrag an die Hausbank zu richten. Für die Abhilfe bei Stundungen, sollten Unternehmen ein garantiegesichertes Stundungsmodell der Regierung abwarten. (et)