Das Ladepunkte-Netz für E-Autofahrer ist an den Autobahnen und Fernstraßen inzwischen recht engmaschig geworden. Doch wer es eilig hat, muss trotzdem seine Stops weiterhin sehr genau planen Beim Raststätten-Test des ADAC fanden sich an 90 Prozent der untersuchten Standorte Schnellladesäulen. Die besonders flotten Ultraschnelllader („High Power Charging“ HPC) mit 150 kW Ladeleistung und mehr standen aber nur an 55 Prozent der Anlagen zur Verfügung. Angesichts des steigenden E-Auto-Aufkommens halten die Tester diese Quote perspektivisch für zu gering.
Zu wenig Ultraschnelllader
Von Schnellladen spricht man in der Regel ab einer Leistung von rund 50 kW, ab 150 kW hat sich der Begriff „Ultraschnellladen“ eingebürgert. Neueste Säulen stellen aber bereits Leistungen bis 400 kW zur Verfügung. Vorausgesetzt, das jeweilige E-Auto kann diese Leistung verkraften, dauert das Vollladen auch großer Akkus nur noch wenige Minuten. (SP-X/MN)