Leaseplan hat für das vergangene Jahr seine Kfz-Versicherungsbilanz gezogen. Ergebnis: Die Reparaturkosten sind deutlich gestiegen. Diesen Trend beobachtet der Düsseldorfer Spezialist für Autoleasing- und Fuhrparkmanagement bereits seit mehreren Jahren. 2022 habe sich diese Entwicklung sogar noch weiter verstärkt. Der Grund dafür sei die zunehmende Zahl von Assistenzsystemen, die das Autofahren zwar sicherer mache, aber in einem Schadensfall die Reparaturkosten entsprechend in die Höhe treibe. Dieser Umstand drücke so deutlich auf die Schadensbilanz, obwohl sich die Frequenz der Kfz-Schäden im vergangenen Jahr in der Vollkasko- und Teilkaskoversicherung insgesamt nicht wesentlich verändert habe.
Seit 2019 Anstieg um mehr als 40 Prozent
Demnach haben sich die Reparaturkosten im Vergleich zu 2021 laut Leaseplan in der Vollkaskoversicherung um knapp 25 Prozent, in der Teilkasko um mehr als acht Prozent erhöht. Noch krasser zeige sich die Verteuerung im Vierjahresrückblick bei dem Leaseplan sogar einen durchschnittlichen Reparaturkostenanstieg von insgesamt mehr als 40 Prozent feststellt. Lag der durchschnittliche Aufwand je Schaden in der Vollkasko im Jahr 2019 Leaseplan zufolge noch bei knapp 1.200 Euro, betrug er in 2022 etwa 1.700 Euro (+42 Prozent). In der Teilkasko zeige sich ein ähnliches Bild mit knapp 700 Euro in 2019 zu etwa 1.000 Euro in 2022 (+43 Prozent). Steigende Reparaturkosten im Schadenfall führten zur Erhöhung der Versicherungsprämien, heißt es abschließend in der Unternehmensmitteilung. (MN)