Foto: Lynk & Co

Marktübersicht

Lynk & Co: Neue Marke aus China startet 2019 in D

Der chinesische Geely-Konzern will mit Lynk & Co im kommenden Jahr eine zweite Marke nach Europa bringen. Die Technik kommt von Konzernschwester Volvo.

Der Auftritt soll modern, schick und premium-like sein: Der chinesische Volvo-Eigentümer Geely plant mit Lynk & Co eine weitere Premium-Marke auf die europäischen Kunden loszulassen und auch Flottenkunden anzusprechen. Ausgangspunkt Amsterdam und Berlin sein, wo in bevorzugter Geschäftslage je ein reiner Sellingpoint entstehen soll. Service und Reparaturen sollen über das Volvo-Händlernetz abgewickelt werden. Im Rahmen des CAR-Symposium in Bochum stellte Lynk-&-Co-Vertriebschef Alain Visser, auf dem deutschen Markt noch als Opel-Manager bekannt, jetzt die entsprechenden Pläne für den Markteintritt vor.

Der Vertriebsplan: keine Rabatte, keine Lieferzeiten

Idee beim Verzicht auf ein übliches Händlernetz laut Visser: Geringere Preise durch die Einsparung der branchenüblichen Händlermarge von 10 bis 15 Prozent. Lynk & Co hofft durch den Direktvertrieb die Marktpreise für seine Produkte kontrollieren zu können und Preiskämpfe mit Rabatten wirkungsvoll zu verhindern. Im Gegenzug will die Marke seine Autos ohne wochenlange Lieferzeiten möglichst sofort an den Kunden ausliefern. Möglich soll das durch den Verzicht auf jedwede Optionen sein – Vollausstattung ist Serienstandard. Allein bei der Lackfarbe hat der Käufer eine Wahl. Vorteil für gewerbliche Kunden: Die buchhalterische Einzelbehandlung individuell konfigurierter Dienstwagen entfällt. Die Abschreibung und der Verrechnungssatz für die Privatnutzung müssen nur nicht für jedes Fahrzeug abhängig vom Listenpreis einzeln kalkuliert werden.

Ambitionierte Produktionspläne – US-Start 2020.

Geely plant die Lynk-&-Co-Modelle für Europa nicht allein in seinem Werk in China zu produzieren, sondern auch eine existierende Produktionsstätte in Europa zu nutzen. Wahrscheinlichster Kandidat ist derzeit das Volvo-Werk im belgischen Gent, wo auch die Mittelklassemodelle der Marke vom Band laufen. Alternativ wäre ein Auftragsfertiger denkbar, wie etwa das finnische Unternehmen Valmet. Die Entscheidung dazu soll in den kommenden zwei Monaten fallen. Der europäische Produktionsstart ist dann für Ende 2019 vorgesehen. Und bereits 2020 wollen die Chinesen auch in den US-Markt eintreten und ein weiteres Werk in den USA anlaufen lassen.

In China ist das erste Modell, das Kompakt-SUV Lynk & Co 01 bereits auf dem Markt. Zwei weitere Modelle sind angekündigt.

MD /SP-X

In wenigen Monaten geht Zeekr mit dem Shooting Brake 001 auch in Europa an den Start.

Elektrisches Lifestylelabel

Zeekr startet Ende 2023

Noch eine chinesische Automarke. Der Geely-Konzern konkretisiert seine Pläne, das Elektro-Lifestylelabel Zeekr zeitnah in Europa einzuführen.

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"Ambitionierter Wachstumsplan"

TraXall: neuer Direktor für internationales Geschäft

Leomont Wouda ist neben seiner Position bei Europas größtem unabhängigen Dienstleister für Fuhrparkmanagement auch Geschäftsführer von TraXall Belgien.

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Vorstellung

Maxus EV80: E-Transporter aus China

Noch vor Mercedes, Renault und VW kommt 2018 ein chinesisches Elektro-LCV auf den deutschen Markt und erweitert die Sprinter-Klasse.

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Der Ora Funky Cat war bereits 2021 auf der IAA zu sehen

Great Wall

Die Chinesen kommen

Nach BYD kündigt mit Great Wall der nächste chinesische Hersteller seine Expansion nach Deutschland an. Noch in 2022 sollen hier die Marken Ora und Wey starten.

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