Foto: Sabine Neumann - bfp

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Fahrbericht

Angenehm anders – der neue Peugeot 208

Von wegen Kleinwagen sind langweilig. Der neue Peugeot 208, den es auch als E-Variante gibt, ist innen wie außen erfrischend anders.

Von Sabine Neumann

Ob es die breite Front mit den Haifischzähnen ist, die schmalen A-Säulen oder das markante Heck mit den drei Krallen in der Lichtsignatur – der mit 4,06 Meter im Vergleich zum Vorgänger neun Zentimeter längere, dafür aber drei Zentimeter niedrigere Peugeot 208 sieht aus jeder Perspektive modern aus.

Der Radstand blieb mit 2,54 Metern unverändert. Damit sind auch die Platzverhältnisse für die Passagiere unverändert. Reisende im Fond haben ausreichend Kniefreiheit. Fahrer und Beifahrer nehmen auf bequem geschnittenen Sitzen vor einem sehr leicht wirkenden Armaturenträger Platz.

Allerdings fällt der Kofferraum mit 265 Litern nun 20 Liter kleiner aus als zuvor. Auffallen wird das kaum. Dank der serienmäßig asymmetrisch geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen lässt sich das Ladevolumen zudem auf bis zu 1.100 Liter erweitern.

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Mächtig viel Zukunft im Innenraum

Mit der Wahl der Ausstattung entscheidet sich, welcher Grad an Innovation und Design den 208 bestimmen soll. Eher einfacher und funktional? Anstelle der Basisversion ist dann zumindest die Wahl der 933 Euro (alle Preise netto) teureren „Active“-Version empfehlenswert. Neben Extras wie Radio, LED-Tagfahrlicht, sieben Zoll großer Touchscreen oder Multifunktionslenkrad besteht so die Chance, weitere Komfort- und Funktionspakete zu bestellen.

Den größten Unterschied zu den Varianten „Allure“ oder GT macht das hinter dem kleinen, oben wie unten abgeflachten Lenkrad liegende i-Cockpit. Die einfache Ausführung mit den analogen Anzeigen ist bekannt und bewährt. Die neueste Generation besticht jedoch mit einer digitalen 3-D-Anzeige auf einem zehn Zoll großen, hochauflösenden Bildschirm.

Von den in mehreren Ebenen liegenden Informationen wie Geschwindigkeit und Drehzahl, Navigation oder der Aktivitäten von Assistenz- oder Audiosystemen schiebt sich auf Wunsch immer die nach vorne, die gerade die größte Bedeutung hat. Die kürzere Entfernung zum Auge steigert laut Peugeot die Reaktionsfähigkeit um eine halbe Sekunde.

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Alle Antriebe mit der gleichen Karosserieform

Bei den vier zur Markteinführung am 23. November erhältlichen Verbrennungsmotoren sieht Peugeot bei der kleinsten Leistungsstufe des 1,2-Liter-Turbobenziners (75 PS) sowie dem 102 PS starken Vierzylinder-Diesel mit 1,5 Litern Hubraum das größte Interesse von Fuhrparkkunden. Die derzeit noch geltende 6d-Temp-Abgasnorm des Selbstzünders steht kurz vor der Umwandlung in eine reine 6d-Norm.

Laufruhig, mit maximal 250 Nm durchzugsstark und sehr zurückhaltend bei den Arbeitsgeräuschen macht er sowohl in der Stadt als auch bei Überlandfahrten einen stimmigen Eindruck. Das bestens abgestimmte Fahrwerk sowie die direkte Lenkung unterstreichen den Fahrspaß.

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Peugeot 208 jetzt auch elektrisch

Die E-Variante des 208 liegt sogar noch etwas satter auf der Straße. Hier macht sich das im Unterboden untergebrachte Batteriepaket (50 kW) bemerkbar. Mit 260 Nm liegt das maximale Drehmoment des 136 PS starken Elektromotors leicht über dem der Verbrenner. Die Reichweite beträgt nach Angaben des französischen Herstellers 340 Kilometer. Für die meisten innerstädtischen Nutzer würde das bedeuten, dass eine Ladung in der Woche genügt. Je nach Ladesystem soll das Auffüllen der Akkus zwischen 30 Minuten (80 Prozent Füllung) und 16,5 Stunden – komplett voll an der Haushaltssteckdose – dauern.

Ob bei Anschaffungskosten von 25.588 Euro jedoch die TCO-Rechnung der Franzosen aufgeht, dass bei einer Laufzeit von 40.000 Kilometern und 48 Monaten der e-208 aufgrund der niedrigeren Wartungs- und Energiekosten tatsächlich auf die gleichen Betriebskosten wie ein herkömmlicher 208 kommt, bleibt abzuwarten.

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