Toyota startet neben dem traditionellen Verkauf von Privat- und Flottenfahrzeugen eine neue Marke für Mobilitätslösungen. Mit "Kinto" willl der japanische Automobilhersteller seinen Wandel zum Mobilitätsunternehmen unterstreichen, das verschiedene Dienste und Services rund um die Beförderung von Menschen bietet.
Hierfür wurden bereits zwei neue Geschäftseinheiten gegründet: die auf Full-Service-Leasing spezialisierte Toyota Fleet Mobility mit Sitz in Köln und das in London stationierte Toyota Connected Europe, eine Gesellschaft für digitale Plattformen.
Das plant Toyota
Folgendes hat Toyota vor: Mit dem neuen Angebot sollen Privat-, Firmenkunden und Kommunen angesprochen werden. Das Full-Service-Leasing soll ausgebaut und die Bereitstellung von Komplettfahrzeug- und Service-Angeboten verschiedener Marken für Firmen- und Privatkunden umfassen. Außerdem will das Unternehmen Konnektivitätsmöglichkeiten nutzen, um sie für Dienste wie Carsharing, Fahrgemeinschaften oder Abonnements einzusetzen. Künftige Fortschritte beim automatisierten Fahren sollen in Mobilität-als-Service (MaaS) integriert werden.
Mehrere "Kinto"-Dienste sollen eingeführt werden
Zu den ersten Dienstleistungen, die in einigen europäischen Märkten eingeführt werden sollen, gehört das Full-Service-Leasing-Angebot "Kinto One". Der bestehende Carsharing-Dienst Yuko wird in "Kinto Share" umbenannt.
Außerdem soll es die Mitfahrgelegenheiten "Kinto Join" und das Autoleasing "Kinto Flex" geben. Weitere Dienste wie Ride-Hailing oder eine multimodale App werden derzeit evaluiert. Die Dienste sollen über mobile Apps, die digitale Bezahlmöglichkeiten integrieren, angesteuert werden.
"Kinto", der Name der neuen Marke, leitet sich übrigens von dem japanischen Wort "Kintoun" oder "Flying Nimbus" ab – einer Wolke, die in Japan eine berühmte Zeichentrickfigur auf Abruf transportiert.