Zweifellos ist das neue Spitzenmodell des schon legendären Range Rover deutlich aus der Zeit gefallen. Wer braucht wirklich 467 kW bzw. 635 PS in einem Geländewagen?
Foto: Range Rover
Zweifellos ist das neue Spitzenmodell des schon legendären Range Rover deutlich aus der Zeit gefallen. Wer braucht wirklich 467 kW bzw. 635 PS in einem Geländewagen?

Fullsize-SUV

Range Rover Sport SV: Doppelwumms zum Schluss

Bevor auch die Geländewagen-Ikone ans Netz geht, spendiert Range Rover mit dem Power-SUV Sport SV schnell noch die stärkste Verbrenner-Version bisher.

Performance-Zugabe. Bevor auch die Geländewagen-Ikone Range Rover zum E-Auto wird, zünden die Briten nochmal einen echten Doppelwumms. Der neue Range Rover Sport SV mit 467 kW bzw. 635 PS ist der stärkste in der 53-jährigen Geschichte des weltweit erfolgreichen Modells. Das Performance-SUV soll, so die Hoffnung der Mutterfirma Land Rover, PS-Enthusiasten mit Hunger nach immer mehr Leistung, Durchzugskraft und vor allem nach exklusivem Luxus gefallen, denen der klassische Verbrenner unter der Haube nicht stark genug sein kann. Schon der Fünfliter-Achtzylinder mit Kompressor im Vorgänger Range Rover Sport SVR lieferte 423 kW/575 PS, war also keineswegs untermotorisiert.

Das neue Achtzylinder-Herz stammt von BMW, hat 4,4 Liter Hubraum und wird von zwei Turbos befeuert. Er steigert die Leistung um 60 PS und das Drehmoment auf 750 Newtonmeter. Auf der Verlustseite steht dabei das „R“ im früheren Namen, das die besonders sportlichen Modelle auswies. Übrig bleibt das Kürzel „SV“, was „Special Operation“ bedeutet und ähnlich wie AMG bei Mercedes besondere Maßnahmen an einem Serienmodell verrät. Der Allradler spurtet in 3,6 Sekunden auf Tempo 96 km/h, bleibt also auch bis 100 km/h deutlich unter der Vier-Sekunden-Marke. Die Spitze soll bei 290 km/h liegen. Range Rover verkündet nicht ohne Stolz, dass der CO2-Ausstoß des Neulings gegenüber dem Vormodell um 15 Prozent reduziert wurde. Der kam auf 290 Gramm pro Kilometer, der SV entsprechend auf 246 Gramm oder etwas über 10 Liter Benzin je 100 Kilometer. Ein Grund dafür dürfte der Einsatz der Mild-Hybrid-Technik sein, bei der Generator, Anlasser und andere Stromverbraucher von einer separaten Batterie versorgt werden.

Topmodell Range Rover Sport SV verliert R im Namen

Äußerlich ist der König der Range Rover nur dezent verändert. Größere Lufteinlässe als bisher, dazu ein schmalerer Grill und ebensolche LED-Lichtbänder als Scheinwerfer. Auf Wunsch können 23-Zoll-Räder aus Karbon bestellt werden, die in Summe 76 Kilo einsparen. Auf der Ausstattungsliste stehen noch Luftfederung, elektronisch gesteuerte Hydraulik-Dämpfer, eine Allradlenkung, besonders leistungsfähige Karbon-Keramik-Bremsen und vieles mehr.

Das Vormodell erleichterte das Bankkonto seines Besitzers um bis zu 128.571 Euro (zzgl. USt.), über den neuen Preis schweigt Land Rover noch, er dürfte aber ebenso wie die Leistung deutlich zulegen. Fest steht außerdem, dass die erste Jahresproduktion, also die „Edition One“, nur an ausgewählte Kunden geht, die zuvor eigens zum Kauf eingeladen wurden.

Das elektrische Zeitalter soll dann im nächsten Jahr mit einem Batterie-Range-Rover beginnen. Vorgestellt wird er schon Ende dieses Jahres. Auch Modelle mit Plug-in-Hybrid werden verstärkt zum Einsatz kommen, die Rede ist von einer elektrischen Reichweite von mehr als 120 Kilometern. (SP-X/MN)

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