Der neue Ford Puma soll ab Anfang 2020 bei den Händlern stehen. Der 4,19 Meter lange Crossover nutzt wie der Fiesta die B-Segment-Architektur des Herstellers. Los geht es in Kombination mit dem 125 PS starken Dreizylinder ab 18.914 Euro (zzgl. 19 Prozent Mehrwertsteuer).
Auch als Hybrid
Beim Antrieb setzt der Wettbewerber zu Renault Captur oder Opel Crossland X zunächst auf die Dreizylinder-Benziner des Fiesta. Basis-Triebwerk ist ein 1,0-Liter-Motor mit 125 PS, darüber rangiert eine 155 PS starke Ausbaustufe. Beide Triebwerke sind – erstmals bei Ford – auch mit 48-Volt-Hybridtechnologie erhältlich.
Mitte 2020 ergänzt ein 120 PS starker 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel das Motorenangebot. Standardmäßig erfolgt die Kraftübertragung über ein manuelles Sechsganggetriebe. Für die 125 PS-Varianten wird im Laufe des Jahres 2020 alternativ noch ein Siebengang-Dopplungsgetriebe zur Verfügung stehen.
Vier Ausstattungsversionen
In insgesamt vier Ausstattungsversionen wird das Mini-SUV angeboten. Zum Marktstart ist der Puma in den Komfortniveaus "Titanium", "Titanium X" und "ST-Line X" verfügbar. Im Frühjahr nächsten Jahres ergänzt die "ST-Line" das Angebot. Die Hybrid-Varianten sind exklusiv an die Ausstattungsstufe "ST-Line X" gekoppelt und kosten ab 21.789 Euro netto (125 PS) und ab 23.004 Euro netto(155 PS).
Ab Werk fährt der Puma mit vielen Fahrerassistenten wie Spurhalte-, Falschfahrer-Warnfunktion- oder Stau-Assistent und Fahrspur-Pilot vor. Außerdem gibt es einen adaptiven Tempomat mit Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitswarner und einen Kollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung. Über einen mobilen Hotspot können bis zu zehn elektronische Geräte angeschlossen werden.
"Titanum X" mit Massagefunktion vorne
Genaue Angaben zu den Spezifikationen macht Ford bislang nur zur Ausstattung "Titanium X", die ab 20.534 Euro netto (125 PS) kostet. Hier gehören unter anderem 18-Zoll Alureifen, Nebelscheinwerfer, eine Massagefunktion für die vorderen Sitze, Klimaautomatik und Soundsystem von B&O zum Serienumfang.
Das Infotainmentsystem SYNC 3 ist ebenfalls an Bord. Es ermöglicht etwa die Anbindung von Smartphones mittels Apple Carplay und Android. Das Laden der Kommunikationsgeräte kann kabellos über eine Induktionsschale erfolgen. Die Sitzbezüge lassen sich leicht herausnehmen und sind Waschmaschinen-tauglich. Auf Wunsch steht noch digitales Cockpit zur Wahl. Diese ist bei den höheren Ausstattungslinien Serie.
Die Front mit den mandelförmigen Scheinwerfern erinnert an das Kompakt-SUV Kuga, die flache Gürtellinie und die betonten hinteren Radläufe erinnern ein wenig an das 90er-Jahre Kleinwagen-Coupé, von dem der Puma seinen Namen geerbt hat.
Kunststofbox mit Wasserablauf
Unter dem Laderaum, wo üblicherweise das Ersatzrad lagert, findet sich eine 80 Liter große Kunststoffbox mit integrierten Wasserablauf. Weil sie somit leicht zu reinigen ist, eignet sie sich vor allem für den Transport schmutziger Gegenstände – etwa von Gummistiefeln oder Sportgerät. Die Box kann aber auch ganz simpel zur Vergrößerung des Laderaums auf 456 Liter genutzt werden.
Werden die hinteren Sitze flachgelegt, passen bis zu 1,12 Meter lange Gegenstände in den Kofferraum hinein. Eine optionale sensorgestützte Heckklappenfunktion erleichtert das Öffnen und Schließen des Kofferraums. (SP-X/cr)