Fuhrparkmanager sollten jetzt zügig in den Prämien-Endspurt gehen
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Fuhrparkmanager sollten jetzt zügig in den Prämien-Endspurt gehen

Umweltbonus

Ende August ist für Dienstwagen Schluss

Von einem Förderungsendspurt in den nächsten. Ab 1. September 2023 entfällt die sogenannte Innovationsprämie für Gewerbetreibende komplett.

Early Birds. Vorausschauende Planung und rechtzeitiges Handeln sichert Flotten- und Dienstwagenkunden am ehesten den Zugang zur in wenigen Monaten fürs Gewerbe versiegenden Förderquelle. Denn: Wer zuerst kommt, bekommt zuerst. Motto: Nach der Frist ist vor der Frist. Seit Anfang dieses Jahres gibt es den Umweltbonus nur noch für reine E-Autos, Plug-in-Hybride qualifizieren sich nicht mehr für die Prämie. Für reine Batterie-Mobile gibt es seitdem weniger Geld: Waren 2022 noch maximal bis zu 8.193 Euro Netto-Förderung drin, sind es aktuell höchstens 6.031 Euro netto. Zumindest, solange der Nettolistenpreis weniger als 40.000 Euro beträgt. Liegt er zwischen 40.000 und 65.000 Euro, sind es nur noch 4.021 Euro netto. Noch teurere Modelle bezuschusst der Staat gar nicht mehr.

Für Gewerbetreibende bleibt der Fördertopf ab 1. September 2023 verschlossen

Für Gewerbekunden fallen mit dem 1. September 2023 aber auch die verbliebenen Zuschüsse weg. Dann können nur noch Privatpersonen der Förderantrag stellen. Für diese wiederum ist der 31. Dezember 2023 ein wichtiger Stichtag. Denn ab dem 1. Januar 2024 gibt es nur noch Geld für Autos mit einem Nettolistenpreis bis 45.000 Euro. Nach heutigem Stand sind dann nur noch rund die Hälfte aller verfügbaren E-Modelle und -Modellvarianten förderfähig. Vor allem die größeren und stärkeren Ausführungen von beliebten Elektroautos sowie Modelle von Premiumherstellern fallen dann aus dem Raster. Für die übrig gebliebenen Autos gibt es dann 4.021 Euro netto von Staat und Hersteller.

Teurere E-Autos und Premium-Stromer fallen ab 2024 gänzlich durchs Raster

Und noch ein weiterer Fallstrick könnte Käufer Geld kosten: Das Gesamtbudget für den Bundeszuschuss zur Prämie ist nun begrenzt. Für 2023 stehen bis zu 2,1 Milliarden Euro zur Verfügung, 2024 sind es nur noch 1,3 Milliarden. Ist der Topf leer, gibt es kein Geld. Für knapp kalkulierende Käufer könnte das zum Problem werden. Denn wie bisher ist die Antragsstellung erst nach Auslieferung und Zulassung des Neuwagens möglich. Wer die Prämie sicher haben will, sollte daher nicht zu lange warten, denn die Lieferzeiten für E-Autos sind teilweise immer noch lang. Ende 2022 lagen sie für einige populäre Modelle bei rund einem Jahr. In Einzelfällen mussten Kunden sogar 18 Monate und noch länger Geduld aufbringen. Die Liefersituation dürfte sich nach Experteneinschätzungen in den kommenden Wochen und Monaten zwar tendenziell entspannen, exakte Prognosen sind aber schwierig.

Weiterer Fallstrick: ausgeschöpfter Fördertopf wird nicht nachgefüllt

Erleichterung für den Kunden können Liefergarantien geben, bei denen die Hersteller die pünktliche Neuzulassung garantieren. Aktuell gibt etwa die Hyundai-Premiumtochter Genesis offiziell eine derartige Zusicherung: Gewerbekunden müssen ihr Modell demnach bis zum 10. April bestellen, um es auf jeden Fall rechtzeitig zu erhalten. Für Privatkunden, die ihr Auto vor dem Jahreswechsel haben wollen, ist der 10. Juli der Stichtag. Weitere Hersteller dürften in den kommenden Wochen mit ähnlichen Garantien und Angeboten folgen. Das legen zumindest die Erfahrungen mit dem Zulassungsendspurt 2022 nahe. Auch damals drohte bei zu später Auslieferung eine Prämienkürzung, die manche Marken durch Liefergarantien oder Rabatte verhindern beziehungsweise ausglichen. (SP-X/MN)

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