Ford Ranger Raptor: Von den zivileren Varianten unterscheidet sich das Spitzenmodell der Palette durch die muskulösere Motorhaube, hochgezogene Auspuffendrohre und graue Akzente.
Foto: Martina Göres
Ford Ranger Raptor: Von den zivileren Varianten unterscheidet sich das Spitzenmodell der Palette durch die muskulösere Motorhaube, hochgezogene Auspuffendrohre und graue Akzente.

Inhaltsverzeichnis

Neuvorstellung

Ford Ranger: Nicht nur fürs Grobe

Mit über 40 Prozent Marktanteil ist der Ford Ranger Deutschlands beliebtester Pick-up. Jetzt steht die neueste Generation in den Startlöchern.

Der Ford Ranger ist ein Urgestein der Ford Motor Company. Im Februar nächsten Jahres startet die jüngste Generation des robusten Pick-ups, die auch als Basis für den neuen VW Amarok dient. Mit kantigem Design, stärkeren Motoren und nochmals verbesserten Geländeeigenschaften soll der Ranger noch vielseitiger und leistungsfähiger werden.

Radstand und Spurbreite des 5,37-Meter-Pick-ups sind um fünf Zentimeter gewachsen, auch in der Breite legte der neue Ford Ranger um fünf Zentimeter zu. Damit ist auch die Ladefläche breiter geworden, jetzt passt eine Europalette zwischen die Radhäuser. Für mühelosen Zugang zur Pritsche sorgen im Stoßfänger hinter den Hinterrädern angebrachte Trittstufen links und rechts der Karosserie, die Ranger-Ladefläche besteht aus strapazierfähigem Kunststoff.

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Eine Tonne Nutzlast, 3,5 Tonnen Anhängelast

Mindestens eine Tonne Ladung dürfen alle Versionen des Ford Ranger transportieren und dazu bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Nicht nur als rustikaler Alleskönner, der Materialien und Werkzeuge bis in unwegsame Gebiete bringt, wird der Pick-up Ranger geschätzt.

Ebenso beliebt ist er als Freizeitbegleiter im zivilen Alltag mit der Möglichkeit, großes und sperriges Sportgerät zu transportieren oder schwere Boote aus dem Wasser zu ziehen. Die neue, erstmals verfügbare Luxus-Version Platinum wendet sich ab Mai nächsten Jahres an die gehobene Kundschaft, die „neben der Robustheit und Praktikabilität des Rangers auch den Komfort und die Technologien von High-End-Straßenfahrzeugen schätzt“, sagt Hans Schep, General Manager von Ford Pro Europa. Noch nie gab es derart viele Ausstattungen für den Pick-up von Ford.

Drei Diesel, Handschalter oder Automatik für den Ford Ranger

Der Ranger ist je nach Version als Einzelkabine, als Einzelkabine und Fahrgestell, als Extrakabine mit zwei zusätzlichen Notsitzen oder als Doppelkabine mit fünf vollwertigen Sitzplätzen erhältlich. Die Kunden können zwischen einem Zweiliter-Vierzylinder-Diesel mit 170 oder 205 PS sowie einem Dreiliter-Sechszylinder-Selbstzünder mit 240 PS und bärigen 600 Newtonmeter Drehmoment wählen. Die beiden stärksten Motoren sind immer mit einer sanft schaltenden Zehnstufenautomatik kombiniert, für den Einstiegsdiesel stehen ein Handschalter und eine Automatik, jeweils mit sechs Gängen, zur Wahl. Eine Plug-in-Hybrid-Version wird es zumindest in naher Zukunft nicht geben.

Dank des serienmäßig zuschaltbaren Allradantriebs braucht der Ranger auch schwieriges Terrain nicht zu scheuen, grundsätzlich werden die Hinterräder angetrieben. In Verbindung mit der Zehnstufenautomatik wird die Kraft über einen elektronisch gesteuerten, permanenten Allradantrieb (e-4WD) auf die Straße gebracht. Für besonders harte Fälle ist außerdem eine zuschaltbare Differentialsperre für die Hinterachse erhältlich (Serie im Wildtrack).

Neuer Ranger ab knapp 34.000 Euro

Die Preise für den neuen Ford Ranger beginnen bei 33.790 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.) für die Basisausstattung XL mit Einzelkabine, 170-PS-Diesel und Sechsgang-Schaltgetriebe. Abschlepphaken vorn, Verzurrösen, Digitalinstrumente, 10-Zoll-Multifunktionsdisplay, Rückfahrkamera und Parksensoren hinten sind serienmäßig. Eine manuelle Klimaanlage ist erst für die nächsthöhere Ausstattung XLT (Extrakabine für 37.590 Euro) an Bord. Gegen 1.600 Euro Aufpreis kann der XLT auch mit Sechsstufen-Automatik geordert werden. Mindestens 43.090 Euro sind für den Ranger als Extrakabine in der Ausstattung Limited fällig, die mit Zweizonen-Klimaanlage, beheizbarem Lenkrad, elektrisch beheiz-, verstell- und einklappbaren Außenspiegeln und LED-Leuchten aufwartet.

Darüber rangiert der gut ausgestattete Wildtrack, für den sich bislang rund sechzig Prozent der Kundschaft entschieden haben. Er ist ausschließlich als Doppelkabine erhältlich. In Verbindung mit dem kleinsten Diesel kostet er 47.490 Euro, für den starken Sechszylinder werden 52.090 Euro fällig. Eine Dachreling, ein Motor- und Tankschutz, Ledersitze, Sportlenkrad und eine Ambiente-Beleuchtung gehören zum Serienumfang.

Neue Luxus-Ausstattung Ranger „Platinum“

Mit der neuen, erstmals verfügbaren Luxus-Ausstattung Platinum rundet Ford ab Mai das Angebot nach oben hin ab. Der Ranger Platinum wird exklusiv mit dem 240-PS-Diesel als Doppelkabine für 54.290 Euro angeboten. Zehnfach verstellbare Ledersitze verwöhnen im Innenraum der Nobelversion; Matrix-LED-Scheinwerfer, ein 12 Zoll-Multifunktionsdisplay, Park- und Totwinkelassistent, 360-Grad-Kamera und adaptiver Tempomat sind immer an Bord.

Erster Vertreter der neuen Ranger-Generation aber ist der expressive Ranger Raptor, von dem die ersten Exemplare bereits ausgeliefert wurden. Das Spitzenmodell kommt immer mit fünf Sitzen und Doppelkabine zu Preisen ab 66.750 Euro. Exklusives Herzstück des Ranger Raptor ist der komplett neue Dreiliter-V6-Biturbo-Benziner mit 292 PS.

Technische Daten Ford Ranger

  • Segment: Pick-up
  • Karosserie: Pritschenwagen
  • Längen | Höhe: 5,23 und 5,37 m |1,87 m
  • Diesel: 170 – 240 PS | 8,4 – 10,2 l | 220 – 266 g CO2 | ab 33.690 Euro
  • Ladefläche: 1,56, 1,88 oder 2,35 x 1,22 x 0,53 m
  • Zuladung: 923 – 1.135 kg
  • Anhängelast: 3.400 – 3.500 kg

(Verbrauch, Emissionen und Reichweiten nach WLTP; Preise netto zzgl. USt. )

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