Alfa Romeo Giulia Modelljahr 2023: Marginale optische Änderungen.
Foto: Christian Frederik Merten
Alfa Romeo Giulia Modelljahr 2023: Marginale optische Änderungen.

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bfp-Fahrbericht

Große Alfa Romeo: Neuer Ausblick

Alfa macht die Giulia und den Stelvio fit fürs neue Modelljahr. Wesentliches Feature ab sofort: das Matrix-LED-Licht.

Klar, das Cuore Sportivo soll auch künftig unter Haube jedes Alfa Romeo schlagen. Aber auch die italienische Kultmarke plant für die Zukunft ausschließlich elektrisch. Zwar laufen die beiden großen Alfa-Modelle Giulia und Stelvio bis zum Ende ihres Lebenszyklus komplett ohne Elektro-Unterstützung. Das war es dann aber auch bei Alfa Romeo mit den reinen Verbrennern.

Der Alfa-Weg in die Elektrifizierung startete soeben mit dem Plug-in-Hybrid (PHEV) im Kompakt-SUV Tonale. Weiter geht es 2024 mit einem ersten rein elektrischen Alfa Romeo, für den aber auch noch Verbrenner- oder PHEV-Geschwister zu erwarten sind. Das erste Auto der Stellantis-Marke, das ausschließlich rein elektrisch fahren wird, debütiert dann 2025. Und 2027 sollen dann alle Modelle der italienischen Sportmarke nur noch mit Strom unterwegs sein.

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Matrix-LED-Licht jetzt Serie in Giulia und Stelvio

Bis es so weit ist, pflegt Alfa Romeo seine bestehenden Modelle. Seit 2016 (Giulia) und 2017 (Stelvio) sind die beiden großen Alfa auf dem Markt, zwischendurch haben die Italiener ihre Flaggschiffe immer wieder aufgefrischt. Jetzt steht erneut eine Aufwertung an, wobei das Update für das Modelljahr 2023 eine klassische Modellpflege ist. Denn größere Änderungen stehen Giulia und Stelvio nicht bevor.

Außen gibt es nur neue Leuchten. Die Scheinwerfer beherbergen jetzt – wie schon im Alfa Tonale – je Seite drei LED-Tagfahrlicht-Module, und Abdeckungen der Rückleuchten sollen die LED-Grafik hinten besser zur Geltung kommen lassen. Deutlich spannender in Sachen Lichttechnik: Giulia wie Stelvio fahren künftig serienmäßig mit Matrix-LED-Licht vor.

Die großen Alfa kommen auch mit Blockchain-Technik

Unter dem Blech hat sich in zwei Punkten etwas getan: Auch in die beiden großen Alfa halten die bereits aus dem Tonale bekannten 12,3-Zoll-Digitalinstrumente Einzug. Cannocchiale (Fernrohr) nennt Alfa das fernglasförmige Armaturendesign, die Instrumente lassen sich auf dreierlei Art individualisieren: „Relaxed“ bietet eine reduzierte Ansicht mit Fokus aus wesentliche Informationen, „Evolved“ ist quasi die Standardansicht und „Heritage“ zitiert das Instrumenten-Design historischer Alfa Romeo.

Erst im Laufe des Sommers hält außerdem Alfa Romeos Blockchain-Technologie Einzug in Giulia und Stelvio. Ausschließlich auf Aktivierung der Kunden speichert sie sämtliche Service-Vorgänge des jeweiligen Fahrzeugs. Alfa betont die Fälschungssicherheit und die Relevanz des Instruments zur Erhöhung des Fahrzeug-Restwerts, ohne dass der Hersteller Zugriff auf die Daten hätte.

Ein Diesel, ein Benziner in Giulia und Stelvio

Nur noch zwei Motoren bietet Alfa für die aufgefrischten Giulia und Stelvio an: Einen 2,0-Liter-Turbobenziner mit 280 PS sowie einen 2,2-Liter-Turbodiesel mit 210 PS. Die bekannte ZF-Achtgang-Automatik ist ebenso serienmäßig wie der bei Alfa Romeo Q4 genannte Allradantrieb. Wobei die Italiener betonen, dass die Kraft im Normalbetrieb zu 100 Prozent an die Hinterräder fließt und sich die Vorderräder nur bei Bedarf zuschalten. Ausschließlich für die Giulia wird Alfa im Sommer als dritte Motorisierung den modellgepflegten 510-PS-Quadrifoglio nachreichen.

Zu haben ist die Giulia in der Basis Sprint ab 45.588 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.). Den Stelvio gibt es ab 50.546 Euro. Neben der Basis bietet Alfa beide Modelle regulär auch als TI (elegant-luxuriös) sowie als Veloce (sportlich-dynamisch) an. Beide Motoren lassen sich mit allen Ausstattungslinien kombinieren – mit einer Ausnahme: Die Giulia Sprint bietet Alfa Romeo ausschließlich als Benziner an.

Und wie fahren sich Giulia und Stelvio? Nicht anders als das Modelljahr ´22. Kurven nimmt vor allem die Giulia knackig leicht, das dynamische Fahrwerk und die direkte Lenkung zahlen sich hier aus. Was nervt: die großen Schaltwippen am Lenkrad. Wie im Tonale schaltet man schneller einen Gang runter als den Blinkerhebel zu treffen.

Technische Daten Alfa Romeo Giulia:

  • Segment: Mittelklasse
  • Karosserie: Limousine viertürig
  • Maße | Kofferraum: 4.650 x 1.860 x 1.438 mm | 480 l
  • Diesel: 210 PS | 5,4 – 5,8 l | 141 – 152 g CO2 | ab 45.588 Euro
  • Benziner: 280 PS | 7,5 – 8,4 l | 171 – 190 g CO2 | ab 45.588 Euro
  • Versicherung: KH: 18 – 19 | VK: 25 – 26 | TK: 25
  • Verbrauch, Emissionen und Reichweiten nach WLTP; Preise netto zzgl. USt.

Technische Daten Alfa Romeo Stelvio:

  • Segment: Mittelklasse
  • Karosserie: SUV fünftürig
  • Maße | Kofferraum: 4.686 x 1.903 x 1.693 mm | 525 – 1.600 l
  • Diesel: 210 PS | 6,0 – 6,6 l | 157 – 173 g CO2 | ab 48.445 Euro
  • Benziner: 280 PS | 8,3 – 9,2 l | 189 – 209 g CO2 | ab 50.546 Euro
  • Versicherung: KH: 18 – 22 | VK: 26 | TK: 25 – 26
  • Verbrauch, Emissionen und Reichweiten nach WLTP; Preise netto zzgl. USt.

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