Mercedes-Benz GLE Coupé: Als Diesel 350de 4Matic 9G-Tronic auf Platz eins unseres Wartungskostenvergleichs, als Benziner 350e 4Matic 9G-Tronic auf Platz fünf.
Foto: Daimler AG
Als Diesel-Plug-in-Hybrid ist das Mercedes GLE Coupé das wartungsgünstigste Modell in unserem SUV-Vergleich.

Unterhaltskosten

Wartung große SUVs: Teuer auch als PHEVs

Große SUVs sind teuer, auch in der Wartung. Auch für Plug-in-Hybride müssen Fuhrparkverantwortliche einiges an Unterhaltskosten einplanen.

Die Umweltprämie lässt – noch – grüßen: Plug-In-Hybride sind vor allem deshalb weiter beliebte Dienstwagen. Das gilt auch für große SUVs. Auch dort sparen die User Chooser bei der Steuer und Fuhrparkverantwortliche beim Einkauf. Aber auch als Plug-in-Hybride zählen die großen SUVs zu den Modellen mit den höchsten TCO. Das zeigt auch die aktuelle Wartungskostenanalyse von Tec Alliance für bfp FUHRPARK & MANAGEMENT. Im Fokus: Die Wartungskosten ausgewählter großer SUVs mit Plug-in-Hybrid bei einer Haltedauer von drei Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 90.000 Kilometern. Vorab: Auch wenn sich die Wartungskosten in diesem Segment insgesamt auf hohem Niveau bewegen, können Fuhrparkverantwortliche mit der Wahl des richtigen Modells viel Geld sparen.

Große Mercedes-SUVs auf Platz eins im Wartungs-Ranking

Und hier die Details: Lediglich zwei der ausgewählten Modelle kommen auf Wartungskosten von unter 4.100 Euro (alle Angaben netto zzgl. USt.). Das sind die Diesel-Plug-in-Hybride GLE 350de Coupé (Platz 1) und GLE 350de (Platz 2) von Mercedes-Benz, dem einzigen Hersteller, der überhaupt noch Diesel- und Elektromotoren kombiniert. Die leichten Differenzen (4.049 zu 4.075 Euro) resultieren aus teilweise unterschiedlichen Servicevorgaben für die Schwestermodelle. Aber auch auf Platz drei steht ein Stuttgarter, und zwar der Benzin-Plug-in-Hybrid aus der GLE-Palette, der GLE 350e. Insgesamt rund 4.270 Euro Wartungskosten kommen für ihn in drei Jahren auf Fuhrparkverantwortliche zu.

Auf den folgenden Plätzen geht es Schlag auf Schlag weiter: Geringfügig höhere Wartungskosten werden für den 404 PS starken Engländer Range Rover Sport P400e Hybrid (4.300 Euro) und für das Mercedes GLE Coupé 350e (4.334 Euro) fällig. Nochmal gute 400 Euro mehr sind es über den betrachteten Zeitraum beim BMW X5 45e xDrive. Von den insgesamt rund 4.740 Euro entfallen beim großen Bayern alleine zirka 3.380 Euro auf das Konto der Teile und Flüssigkeiten.

Audi Q8 und Porsche Cayenne mit den höchsten Wartungskosten

Richtig teuer mit Wartungskosten von mehr als 5.000 Euro wird es für die großen SUVs Q8 von Audi und Cayenne Coupé sowie Cayenne von Porsche. Beim Ingolstädter Q8 55 TFSIe Quattro betragen die Wartungskosten insgesamt knapp 5.300 Euro, davon entfallen rund 3.600 Euro alleine auf Teile und Flüssigkeiten. Noch kostenintensiver wird es beim 462 PS starken Porsche Cayenne E-Hybrid. Porsche fahren ist auch in Sachen Folgekosten nicht gerade preisgünstig. So werden für das Cayenne Coupé E-Hybrid knapp 6.650 Euro und für den Cayenne E-Hybrid sogar rund 6.700 Euro fällig. „Beim Porsche Cayenne sind hauptsächlich die gegenüber den anderen Modellen im Vergleich fast doppelt so hohen Arbeitsaufwände bei den Wartungsarbeiten für die teuersten Wartungskosten im Bunde verantwortlich“, so Markus Diesch Business Development Manager Fleet & Leasing von Tec Alliance.

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