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Foto: Christian Frederik Merten
Den Yaris Nummer vier steht auf Toyotas neuer GA-B-Plattform.

bfp-Fahrbericht

Wieselflinker Kleinwagen: Neuer Toyota Yaris

Die vierte Generation des Toyota Yaris kommt in komplett neuem Gewand. Auf der Straße entwickelt sich der Japaner zum Kurvenräuber.

Mit dem neuen Yaris hat Toyota einen Lauf. Die vierte Generation des Japaners schießt seit 2020 im Schnelldurchgang auf die oberen Plätze vieler europäischer Zulassungshitlisten. In Deutschland ist der neue Yaris seit Herbst auf der Straße, unter der Haube werkeln zwei konventionelle Benziner und – wie sollte es anders sein bei Toyota – wieder ein Hybridantrieb.

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Komplett neu entwickelter Kleinwagen

Komplett neu entwickelt ist der exakt 3,94 Meter lange Yaris, als erstes Toyota-Modell steht er auf der GA-B-Plattform des Herstellers. Das erkennt man schon auf den ersten Blick am Design. Kam der Vorgänger noch mit weit nach vorn gezogener Frontscheibe quasi im Van-Stil, fährt der neue mit langer Haube, flacher Scheibe und muskulös ausgeformtem Heck vor. Mit entsprechenden Konsequenzen für das Raumangebot: Was nach wenig Platz aussieht, ist vor allem im Fond tatsächlich auch in der Praxis ziemlich eng. Immerhin liefert Toyota den Yaris serienmäßig mit fünf Türen aus.

Das Interieur ist im typischen Toyota-Stil modern gezeichnet. Heißt: Schwungvolle Linien, gute Ergonomie und je nach Ausstattung ein 7- oder 8 Zoll großer Monitor in der Mittelkonsole. Ausnahme: In der Basis gibt es lediglich ein 4,2-Zoll-Farbdisplay. Den 7-Zoll-Monitor gibt es hier im Sound-Paket zusammen mit einer Rückfahrkamera, Multimediasystem und Smartphone-Schnittstelle für 916 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.). Was es allerdings auch gegen Aufpreis nicht gibt, ist eine hochwertigere Materialqualität. Zwar wirkt das Yaris-Interieur gut verarbeitet, die Kunststoffe hinterlassen an vielen Stellen aber einen recht preisgünstigen Eindruck. Das können auch andere Kleinwagen besser.

Knackige Yaris-Schaltung, wieselflinkes Fahrwerk

Gefahren sind wir den Yaris 1.5 VVT mit 125 PS und Sechsgang-Handschaltung – und waren begeistert. Nicht nur der Motor macht viel Freude, sondern das Auto auf der Straße insgesamt. Der Yaris wieselt leichtfüßig um enge Kurven, das knackige Getriebe ist tadellos abgestimmt und genügend Power liefert der Dreizylinder auch untenrum. Dazu kommt ein souveränes Fahrwerk, das insgesamt einen ausgewogenen Eindruck hinterlässt. Außerdem überzeugten uns die Sitze mit tollem Seitenhalt. Laut NEFZ-Norm soll der Yaris mit diesem Antrieb maximal 5,1 Liter verbrauchen. Bei uns standen am Ende 6,2 Liter auf der Uhr – angesichts einiger schneller Autobahn-Etappen auf der Tour aber immer noch ein respektables Ergebnis.

Mit 72 oder 125 PS liefert Toyota den Yaris aus, wenn man einen konventionellen Benziner wünscht. Der Hybrid leistet insgesamt 116 PS. Sofern auch Landstraßen und Autobahnen zum Yaris-Revier zählen, empfehlen wir den stärkeren Benziner oder den Hybrid. 72 PS reichen aus unserer Sicht auch im Kleinwagen-Segment heute nur noch für den reinen Einsatz in der Stadt. Los geht es dann bei 15.840 Euro für den Benziner oder bei 17.134 Euro für den Hybrid. Nur für den Yaris Hybrid gibt es übrigens die Business Edition, die serienmäßig bereits Navi und Sitzheizung vorn mitbringt (18.815 Euro).

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