Immer mehr Kompakt-SUVs sind auch als Plug-in-Hybrid bestellbar. Gerade Pendler können mit Plug-in-Hybriden – oder kurz PHEVs – sehr CO2-effizient unterwegs sein. Denn stetiges Laden vorausgesetzt, sind je nach Batteriegröße gut 50 Kilometer rein elektrisches Fahren drin, bevor der Verbrenner zur Hilfe eilt. Die TCO-Experten von Tec Alliance haben für bfp FUHRPARK & MANAGEMENT die Wartungskosten ausgewählter Kompakt-SUVs mit Plug-in-Hybrid untersucht. Die Rahmenbedingungen: drei Jahre Haltedauer und 45.000 Kilometer Gesamtlaufleistung.
Toyota und Hyundai an der Spitze
Kostverächter in Sachen Wartungskosten sind die Kompakt-SUVs mit Sparantrieb nicht. Keines der untersuchten Modelle kommt unter die 1.000-Euro-Marke. Und auch mit Wartungskosten von weniger als 1.200 Euro können nur der Toyota RAV4, der Hyundai Tucson und der Peugeot 3008 punkten. Mit 1.110 und 1.112 Euro liegen der erstplatzierte RAV4 und der zweitplatzierte Tucson praktisch auf einem Niveau. 80 Euro mehr sind es auf Platz Nummer drei beim Peugeot 3008 225e (1.190 Euro).
Das Gros der untersuchten kompakten PHEV-SUVs siedelt sich dagegen im Wartungskosten-Korridor zwischen 1.200 und 1.300 Euro an. So teilen sich der Audi Q3 45 TSFIe und der DS7 Crossback E-Tense mit Gesamtwartungskosten von jeweils 1.244 Euro den vierten Rang in unserer Hitliste. Weiter geht es dicht gefolgt mit dem Range Rover Evoque P300e (1.255 Euro), dem BMW X1 xDrive 25e (1.258 Euro) und dem Opel Grandland X Plug-In-Hybrid (1.276 Euro). Auffällig bei Range Rover und BMW sind die hohen Verschleißteilkosten. Sie allein betragen beim Evoque P300e rund 850 Euro, beim BMW sogar fast 890 Euro.
Wartungsschere: Mehr 1.100 Euro
Insgesamt teurer wird es bei den Plug-in-Hybrid-Modellen von Mercedes, Volvo und VW. Beim XC40 T5 Recharge entstehen im definierten Zeitraum Gesamtwartungskosten von mehr als 1.450 Euro, davon alleine knapp 900 Euro reine Wartungskosten. Nochmals rund 270 Euro mehr werden für den VW Tiguan 1.4 eHybrid (1.721 Euro) fällig, dessen Verschleißkostenanteil bei knapp 950 Euro liegt. Schlusslicht bildet der Mercedes GLA 250e mit Gesamtfolgekosten von mehr als 2.220 Euro. Der größte Kostenblock beim Stuttgarter entfällt auf die Verschleißkosten, die mit 1.430 Euro zu Buche schlagen.
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